Die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und der Arbeitsschutz leisten einen großen Beitrag zur Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der Beschäftigten und damit auch zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Während der gesetzlich vorgegebene Arbeitsschutz auf die Verhütung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren abzielt, geht die freiwillige BGF über die Vermeidung von Gefahren hinaus. Vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel, demografischem Wandel und steigender Lebensarbeitszeit gewinnt der Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zunehmend an Bedeutung – für jeden Betrieb und für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt.
Arbeitgeber engagieren sich hierfür seit vielen Jahren – freiwillig, vielfältig und mit erheblichen Eigenmitteln. Sie investieren in Prävention und Gesundheitsförderung, entwickeln maßgeschneiderte Angebote für unterschiedliche Beschäftigtengruppen und schaffen so Bedingungen, die die Arbeitsfähigkeit langfristig sichern. Die Bandbreite reicht von bewegungsförderlicher Arbeitsplatzgestaltung über Stress- und Resilienztrainings bis hin zu gesundheitsgerechter Führung. Damit zeigt sich: BGF ist kein Randthema, sondern längst fester Bestandteil betrieblicher Praxis – in Kleinstbetrieben ebenso wie in großen Unternehmen.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hat dazu ein überarbeitetes Positionspapier veröffentlicht. Es skizziert aus Arbeitgeberperspektive, wie Betriebliche Gesundheitsförderung dazu beitragen kann, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit zu stärken und welche Rahmenbedingungen hierfür notwendig sind.
Materialien und weiterführende Links: Betriebliche Gesundheitsförderung – Erfolgsfaktor für eine starke Wirtschaft (Positionspapier November 2025)